Große Überraschung: Ein Zirkuszelt

Ein Zirkuszelt stand plötzlich auf unserer Wiese. Große Spannung herrschte bei Groß und Klein. Was war da wohl drin?

Es war einmal, versteckt auf dem Gelände des FRÖBEL-Kindergartens Regenbogen, eine wunderschöne Wiese. Manche sprachen ihr Zauberkräfte zu! Aber bis zu diesem Tage war das einzige, in das sie sich je verwandelt hatte, eine Matschpiste nach Fußballduellen und einem kräftigen Unwetter. Am 27. Juni 2022, einem Montagmorgen, stand dort plötzlich ein riesiges Zirkuszelt!

Große Spannung herrschte da bei Groß und Klein. Was war da wohl drin? Tiere? Artistinnen und Artisten? Gab es vielleicht eine Stelle zum Schielen? Sie dürfte auch ganz klein sein. Nur, um schon einmal zu schmulen... Doch dann kam da jemand zielstrebig auf das Kita-Gelände gestapft und siehe da: Die Frau wusste genau Bescheid, wie das Zirkuszelt zu öffnen ging! Alle schauten gespannt hinein und drinnen sahen wir....

Gar nichts. Na gut, „gar nichts“ war jetzt vielleicht ein bisschen übertrieben. Da stand schon so komisches „Zeugs“ herum, aber ein Zirkuszelt ohne Darstellende war einfach immer noch ein Zirkus ohne Darstellende. Das konnte man jetzt drehen und wenden, wie man wollte. Das war nun mal so!

Doch Überraschung! In so einem Zirkuszelt auf dieser magischen Wiese ist einiges möglich und so verwandelten sich die Kitakinder eine ganze Woche in Seiltänzer, Jongleurinnen, Pferde, Clowns und vieles mehr.

Am Freitag gab es dann die große Premiere und alle Familien waren eingeladen. Es war ein farbenfrohes Brimborium mit viel Musik, bunten Kostümen und lachenden Gesichtern.

Doch irgendwann muss leider jeder Zauber auch mal ein Ende finden! Dabei halfen die Familien und so war das Zelt auf einmal ratzfatz wieder klitzeklein zusammengerollt.

Nun sieht man im Wäldchen wieder eine kleine verträumte Wiese und manchmal, ganz selten, auch eine wunderbare Matschpiste.

Begeistert erzählt Johanna Karge, Fachkraft im Projekt „Kiez Kita“: „Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass die Veranstalterin sich ziemlich gewundert hat, wie viele Sprachen bei uns in der Einrichtung gesprochen werden. Deshalb war es umso schöner zu sehen, wie sich die Familien aktiv beteiligt haben und mitmachten. So wurde in wirklich kurzer Zeit gemeinsam etwas ganz Tolles auf die Beine gestellt. Es war sehr schön zu sehen, wie sich die Familien untereinander vernetzten und miteinander ins Gespräch gingen, um das aufzuholen, was während der Corona-Pandemie leider nicht möglich war.“

Finanziert wurde das Projekt über das Programm „AUF!Leben – Zukunft ist jetzt“.